Bad Wilsnack, Berlin – 03.09.2020: CURATA übernimmt sechs Pflegeeinrichtungen und einen ambulanten Pflegedienst von KMG – KMG konzentriert sich zukünftig noch stärker auf den Akutkrankenhaussektor
KMG hat einen Vertrag über den Verkauf von sechs seiner zehn stationären Pflegeeinrichtungen und einem ambulanten Pflegedienst geschlossen. Zukünftige Betreiberin der Einrichtungen wird die CURATA Care Holding sein. Am Mittwoch, dem 2. September 2020, hat KMG den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die zukünftige Betreiberin vorgestellt. Veräußert werden die stationären Einrichtungen in Plau am See, Malchow, Alt Schwerin, Neustadt Dosse, Tangermünde und Sülzhayn sowie der ambulante Pflegedienst in Nauen. Der Vollzug der Transaktion wird zum 1. November 2020 angestrebt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Mit dieser Akquise baut CURATA ihr bundesweites Netz an Pflegeeinrichtungen und ambulanter Pflege um weitere 535 Betten und aktuell 67 ambulant versorgte Klienten aus und betreut nun insgesamt rund 4.000 Menschen. KMG geht diesen Schritt, um sich zukünftig noch stärker auf den Akutkrankenhaussektor zu konzentrieren. Erst im Juli 2019 hatte KMG vier neue Akutkliniken in Thüringen und Brandenburg übernommen.
Stefan Eschmann, Vorstandsvorsitzender der KMG Kliniken, erläutert: „Wir sind sehr erfahren im Profilieren von Kliniken durch hervorragende Medizin in Flächenländern. Wir haben in vielen unserer Kliniken eine Schwerpunktversorgung mit hochspezialisierten Fachabteilungen aufgebaut, die weit überregional bedeutsam sind. Das möchten wir ausbauen durch ein erweitertes Netz aufeinander abgestimmter Krankenhäuser.“
CURATA-Geschäftsführer Thorsten Mohr führt aus: „Wir expandieren mit diesem Zukauf unser Kerngeschäft der vollstationären und ambulanten Altenpflege im Nordosten Deutschlands. Mit der geografischen Lage der Einrichtungen erschließen wir Gebiete, in denen CURATA bisher unterrepräsentiert war. Wir glauben sowohl an die Einrichtungen, das Konzept als auch die Regionen, weshalb wir unsere überregionale Infrastruktur bereits entsprechend angepasst haben. Damit gewährleisten wir den problemlosen Übergang im laufenden Betrieb. Wir freuen uns auf die Integration der neuen Kolleginnen und Kollegen und betreuten Menschen.“
Trotz der Veräußerung einiger Pflegeeinrichtungen bleibt KMG dem Leitgedanken, Gesundheit aus einer Hand anzubieten, treu. Hierzu Stefan Eschmann: „Die Seniorenheime, die direkt an unseren Kliniken liegen, werden dauerhaft bei KMG bleiben. Diese sinnvolle Nähe zwischen Akutversorgung, Rehabilitation und stationärer Pflege werden wir weiter fördern und entwickeln.“ Bei der Wahl der neuen Betreiberin hat KMG darauf geachtet, dass sie die Pflegeeinrichtungen im Sinne des Bad Wilsnacker Gesundheitsunternehmens weiterentwickelt. Anspruchsvolle Pflegekonzepte standen dabei im Mittelpunkt.
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